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- Geschrieben von A.Malek Belhadj
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Arabische Kulturwochen 2004
Vom 29.11. – 09.12.2004 fand die erste Arabische Kulturwoche in Hamburg statt. Dieses besondere Ereignis wurde gleichzeitig mit dem ersten Arabisch-Europäischen Fotofestival verbunden. Im Vordergrund standen Veranstaltungen zur Geschichte, Kunst und Kultur. Veranstalter waren Dr. Mohammed Khalifa vom Asien-Afrika-Institut und die Arab Union of Photographers e.V. Ziel der Kulturwoche war es, einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten und Missverständnissen vorzubeugen. Jeder sollte seine Kultur aus dem Blickwinkel eines anderen betrachten. Dadurch könnte man den anderen besser verstehen, ihm näherkommen und mehr über die eigene Kultur erfahren. Dem Besucher wurden mit Wort und Bild nicht nur die bloße Schilderung über Land und Leute, sondern auch die Gefühle, Lebensanschauung und Stimmungen des Fotographen bzw. des Vortragenden geboten. So wuchs mit dem Verständnis der Kultur auch das Verständnis für die Mentalität des anderen. Den Initiatoren der Kulturwoche und des Fotofestivals sei nochmals herzlich gedankt. Der Frieden in einer kontinuierlich zusammenrückenden Welt hängt wesentlich von den Bildern ab, die wir uns voneinander machen. Dies gilt insbesondere für Nachbarn, die Araber und Europäer nun einmal sind, schrieb zum Beispiel Prof. Dr. Udo Steinbach in seinem Grußwort. Durch die Veranstaltungen im Bereich Fotographie, Kunst, Kultur, Politik und Geschichte konnte die erste Kulturwoche ihr Ziel erreichen, nämlich ein anderes, facettenreiches Bild der arabischen Kultur und Lebenswelt zu zeigen. |
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Arabische Kulturwochen 2005
Vom 28.11. – 04.12.2005 fand in Hamburg die Kulturwoche mit Ländern der Arabischen Welt statt. Erster Bürgermeister Ole von Beust übernahm die Schirmherrschaft der Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg unter dem Motto „Arabienbilder – aktuelle Einblicke in kulturelle Vielfalt und globale Entwicklungen“ lief. Zu folgenden Punkten gab es während dieser Zeit Veranstaltungen in der Hansestadt:
In diesem Rahmen gab es viele verschiedene Events wie Foto- und Kunstausstellungen von Mitwirkenden aus dem Jemen, Saudi-Arabien, Kuwait und Qatar, eine Präsentation von südarabischem Kunsthandwerk in Verbindung mit einer jüdischen Silberkunst-Schmuckausstellung, arabische Jazz-Musik von Ali Shibly, Medienrunden und Podiumsdiskussionen mit renommierten Vertretern aus dem Medien und der Politik, wissenschaftliche Vorträge, Lesungen zur arabischen Poesie, und sogar eine Modeausstellung. Somit war für jeden etwas dabei, der an der Kulturwoche teilnahm. Erster Bürgermeister Ole van Beust war begeistert über die Veranstaltungen und schaute freudig auf eine Zukunft, in der Hamburg und die Arabische Welt noch weiter zusammen wachsen. |
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3.Arabische Kulturwochen 2006
Salaam Aleikum – mit diesem arabischen Willkommensgruß luden vier kirchliche Veranstalter vom 3. – 26. November 2006 herzlich zu den Kulturwochen Mittlerer Osten in Hamburg ein. Mit federführend in Planung und Organisation war das Nahostreferat des Nordelbischen Missionszentrums. Filme, Vorträge, Musik, Begegnungen, Lesungen, Diskussionen und vieles mehr gaben Einblicke in die Welt des Vorderen Orients. Die Kulturwochen gaben die Gelegenheit, sich mit vielen spannenden Fragen über den Mittleren Osten auseinanderzusetzen. Themen lauteten dieses Jahr:
Ein Highlight war, dass arabische und jüdische Musiker aus Hamburg und Umgebung gemeinsam ein Konzert mit arabischer und jüdischer Musik gaben. Dies fand in der Kirchengemeinde St. Johannis Harvestehude statt. Außerdem war eine Besonderheit, dass auf vielfältige Art und Weise auch nicht-arabische und/oder christliche Minderheiten des Mittleren Ostens in das Programm mit einbezogen und vorgestellt wurden. So wurde zum Beispiel über syrische und koptische Christen, Aramäer und Armenier berichtet. Beendet wurden die Kulturwochen Mittlerer Osten 2006 mit einem gemeinsamen Friedensgebet in der Koptisch-orthodoxen Kirche. Die Veranstalter waren sehr erfreut darüber, dass sich ein solch breites Spektrum von Kooperationspartnern des kulturellen und kirchlichen Lebens ergab. So waren zahlreiche Institutionen, Museen und religiöse Gemeinden an der Gestaltung beteiligt. Diesen sei noch einmal herzlich gedankt, denn sie alle haben zum Erfolg der Kulturwochen Mittlerer Osten 2006 beigetragen. |
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- Geschrieben von A.Malek Belhadj
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Arabische Kulturwochen 2007
Vom 4. Juni – 10. Juni 2007 fand in Hamburg das 3. Arabische Kulturfestival statt. Es war ein Gemeinschaftsprojekt des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg und des Museums für Völkerkunde Hamburg. Während des Festivals gab es Veranstaltungen wie eine Fotoaustellung aus den Golfstaaten, eine szenische Lesung mit Video-Projektionen, Tanz, Gesang und orientalischer Musik, einen Vortrag von Prof. Dr. Udo Steinbach, einen Arabischen Kochkunst, ein Kinder-Programm, einen Vortrag zur arabischen Literatur und eine orientalische Tanzvorstellung. Ein exzellentes Beispiel des Kulturfestivals war die szenische Lesung mit Video-Projektionen, Tanz, Gesang und orientalischer Musik zu dem Buch „Der Prophet“ von Khalil Gibran. Aneta Barcik hatte die Regie und begeisterte die Zuschauer durch die gekonnte Zusammenstellung aller möglichen Parts. So wurde der auf Deutsch vorgetragene Text auf Arabisch gesungen und mit orientalischer Musik, Video und Tanz untermalt. Gibrans Buch, das voller Lebensweisheiten ist, konnte so einem jedem näher gebracht werden – es spricht vom Leben, Tod, von Liebe, Freude und Schmerz. Das bunte Programm konnte auf ganzer Linie überzeugen und die Veranstalter waren höchst zufrieden mit der Resonanz der Besucher. Besonders beeindruckt zeigte sich das Publikum durch die interessante Verbindung verschiedener Themenbereiche zu einem Gesamtkonzept – jeder kam auf seine Kosten.
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- Geschrieben von A.Malek Belhadj
- Kategorie: Historie
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4.Arabische Kulturwochen 2008
Vom 22. – 25. Mai 2008 fand in Hamburg das 4. Arabische Kulturfestival statt. Es hatte zwei Themenschwerpunkte: Zum einen wurden in zwei Lesungen und drei Konzerten moderne Interpretationen arabischer Klassiker vorgestellt. Zum anderen wurde – anknüpfend an die Ausstellung über Historische Orientfotografie des Museums für Völkerkunde Hamburg – der Jemen in den Fokus gerückt. Zum Abschluss gab es ein umfangreiches Mitmachprogramm an große und kleine Arabieninteressierte. Dr. Ludwig Schleßmann, der 2002-2006 im Jemen lebte, hielt einen Vortrag unter dem Titel „Arabia Felix – Der Jemen zwischen Tradition und Moderne“. Er ging auf die Reichtümer der sagenumwobenen südarabischen Königreiche ein, die mittlerweile der Vergangenheit angehören und wies auf die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse des Landes heutzutage hin. Seine These lautete, dass das vielfältige Land in den nächsten Jahren vor gewaltigen Herausforderungen stünde. „Explosion der Stille – die Welt der Frauen im Jemen“, so lautete der Film von Anette von Wangenheim, der im Anschluss an den Vortrag präsentiert wurde. Es gelang von Wangenheim, in ihrem Film auf bewundernswerte Weise, Einblicke in den beruflichen und privaten Alltag mehrerer jemenitischer Frauen zu geben. Außerdem ragte der Abend zur Arabischen Dichtung und Klaviermusik heraus. Dr. Mohammed Khalifa las ausgewählte Gedichte aus verschiedenen Ländern der arabischen Welt in arabischer Sprache. Pianistin Laura Feldmann spielte zu den Texten Klaviermusik aus verschiedenen Ländern Europas und Russland. Markus Vollmer rezitierte die deutschen Übersetzungen.
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